Klaus Ringwald bei der Arbeit Unterschrift Klaus vom Wald

Einladung zu den

Tagen der offenen Tür

der

Klaus Ringwald Stiftung

am Samstag, den 15.Oktober 2016 von 13 bis 18 Uhr
und am Sonntag, den 16.Oktober von 11 bis 18 Uhr
im "entstehenden Museum"
Alfred Feudel Weg 12 in Schonach


Der Mensch Klaus Ringwald

„Am 6. August 1939 wurde ich in Schonach geboren. Eine glückliche Jugend, gefördert von den Eltern und der Oma, wurde mir zuteil. Die Schnitzerlehre in Triberg verlief sehr schnell und gut. Mit 21 Jahren trieb es mich dann aus der Enge des Dorfes hinaus ins Grödnertal auf die dortige Kunstschule, mit großem Erfolg. Zwei Jahre als Mitarbeiter bei Prof. Baur in München brachten mich danach an die Akademie nach Nürnberg zu Prof. Wimmer, das einzig Richtige.“ Mit diesen Worten hat Klaus Ringwald seine Anfänge beschrieben. Dabei ist der Künstler sich selber und seiner Heimat immer treu geblieben; hierher ist er, der Weitgereiste, immer wieder zurückgekehrt, hier hat er sich sein Atelier gebaut, in dem seine Werke entstanden. Am 29. November 2011 ist er in Triberg gestorben.

Das Werk

Klaus Ringwald wurde bekannt, ja berühmt durch seine Porträts, die aber nie nur das Äußere der Dargestellten abbildeten, sondern ihr Innerstes enthüllten. Derart stand der Mensch im Mittelpunkt seines Schaffens und gleich neben ihm das Tier. Darüber hinaus umfasst sein Werk viele Plastiken im kirchlichen und öffentlichen Raum; Brunnen etwa in Villingen, Hechingen, Waghäusel und Karlsruhe-Durlach; die Geschichtssäule in Säckingen; die Benediktstatue im Kloster Neuberg; die Türen am Villinger Münster; die Chorräume von Kirchen in Villingen, Karlsruhe, Mannheim, Ludwigshafen, Bad Dürrheim, Singen und Staufen, Kapellen in Bühl und Neusatzeck; Kreuze und Kreuzwege; den Schonacher Skipokal; die Preismedaille der Freiburger Theologischen Fakultät und vor allem die große Christusfigur am Pilgrims`Gate der Canterbury Cathedral. (Sie ging übrigens aus einem internationalen Wettbewerb hervor, für den 70 Künstler ihre Entwürfe eingereicht hatten.)

Der Bau

Schon lange, und immer dringender, hat sich Klaus Ringwald einen Ort gewünscht, an dem sein weithin zerstreutes Werk in seiner Entwicklung und seinem Umfang sichtbar gemacht würde.

Er hat den Bau begonnen, aber seine Vollendung nicht mehr erleben dürfen.

Die noch von ihm gegründete Stiftung setzt sich mit allen Mitteln dafür ein, seinen letzten Willen zu erfüllen – gegen große und oft unbegreifliche Widerstände, gegen die er schon im Leben oft zu kämpfen hatte.

Ansicht des Baus